Das „Malspiel“ von Arno Stern

Der Wert des Nicht-Wertens

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Indem wir im Seminar das „Malspiel“ von Arno Stern theoretisch genau kennenlernen und danach auch praktisch einüben, erfahren wir, worum es in diesem Modell geht: um den individuellen bildnerischen Ausdruck.

Während angeleitetes Malen und Basteln das Erlernen von Fertigkeiten und Techniken ermöglichen, wird beim „Malspiel“ weder ein konkretes Resultat erwartet, noch wird es psychologisch oder ästhetisch bewertet. Es wird nicht für einen Empfänger, sondern ausschließlich zur eigenen Entfaltung gemalt. Aufgrund von genauen Spielregeln fördert das „Malspiel“ neben handwerklichem Geschick vor allem Eigenständigkeit und Selbstvertrauen sowie soziale Kompetenz.

Im Seminar analysieren wir das Modell von Arno Stern, um seine umfassende Wirkungsweise begreifen zu lernen und diese damit auch in einem anderen Rahmen Kindern zugutekommen lassen zu können. Nach der theoretischen Einführung erproben wir das Malspiel in einem „Malort“ selbst.

Abschließend erörtern wir mögliche Realisierungsmodelle im Kindergarten und besprechen unsere Erfahrungen im Malort sowie eventuelle Fragen in einer ausführlichen Diskussionsrunde.

Zielgruppe

Elementarpädagog*innen und -assistent*innen

Referentin

Katharina Müller-Hartburg

Romanistik- und Kunstgeschichte-Studium, Studium der Malerei,  seit 30 Jahren als Künstlerin tätig; Lehrtätigkeit an Kunstschulen im In- und Ausland (zuletzt an der Univ.f.Angewandte Kunst in Wien); Ausbildung zur „Maldienenden“ bei Arno Stern in Paris 2016

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