Rollenklärung und Abgrenzung im Sozialen Feld für Freiwillige

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Freiwillige Mitarbeiter:innen sind eine der wichtigsten Ressourcen in der Sozialen Arbeit. Sie sind nicht nur wertvolle Brückenbauer:innen zwischen sozialen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft, sondern schließen auch Betreuungs- und Versorgungslücken. Damit tragen sie insgesamt dazu bei, die Lebensbedingungen für benachteiligte Personen zu verbessern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Da die Freiwilligenarbeit im Sozialen Feld komplexe, emotional belastende und herausfordernde Situationen mit sich bringen kann ist es wichtig, sich immer wieder bewusst mit der eigenen Rolle als Freiwillige:r auseinanderzusetzen sowie achtsam mit den eigenen Grenzen und Ressourcen umzugehen. Im Rahmen der Fortbildung beschäftigen wir uns mit der Bedeutung von Abgrenzung und Selbstfürsorge, um das freiwillige Engagement nachhaltig gesund und sowohl für Freiwillige als auch Klient:innen effektiv gestalten zu können.

Inhalte:

  • Verständnis der eigenen Rolle und Klarheit darüber, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten die Freiwilligenarbeit umfasst.
  • Tipps zum professionellen Umgang mit herausfordernden und emotional belastenden Situationen im Rahmen der Freiwilligenarbeit.
  • Anregungen und Übungen zur Selbstfürsorge, um eigene Grenzen wahrnehmen, klar kommunizieren und wahren zu können.
  • Raum für Fragen, Erfahrungsaustausch und Vernetzung mit anderen Freiwilligen.

Ziele:

  • die Teilnehmer:innen haben ein geschärftes Rollenbewusstsein als Freiwillige und wissen, welche Aufgaben in ihren Zuständigkeitsbereich fallen und welche nicht.
  • die Teilnehmenden wissen, warum es wichtig ist, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren, um Überforderung zu vermeiden und sich nachhaltig gesund engagieren zu können.
  • die Teilnehmenden haben praktische Alltagsübungen rund um das Thema Abgrenzung und Selbstfürsorge kennengelernt, die ihnen dabei helfen, sensibel und achtsam mit ihren eigenen Ressourcen umzugehen.

 

Referentin

Lisa Kremling

ist Sozialarbeiterin und zertifizierte Erwachsenenbildnerin mit Schwerpunkt auf die Themen Anti-Diskriminierung, und interkulturelle Kompetenz. Als langjährige Mitarbeiterin im Diakonie Flüchtlingsdienst ist sie mit der Freiwilligenarbeit sowie den damit verbundenen Herausforderungen vertraut und kann wertvolle Tipps im Umgang mit emotional belastenden Situationen aus eigener Erfahrung teilen.

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